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Aktuelles

- Geheimnisse kosten lernen

Ein Treffen mit dem deutschen Top-Winzer Stefan Sander am 27. Januar

Keine Frage, das vergangene Jahr war ein besonderes für unser Strandhotel. Wir haben ein Dreifachjubiläum gefeiert. Hundert Jahre nachdem der Zimmermann Jäger hier auf der Steilküste eine Schankwirtschaft eröffnete und die zu einem kleinen Sommerhotel umbaute, wurde eine neue „Seerose“ eingeweiht, unser Hotel, damals mit 57 Zimmern. Zehn weitere Jahre später erfuhr das Haus eine Erweiterung auf 109 Zimmer.

Wir haben, weil man Feste feiern soll, wie sie fallen, 2017 viel auf die Beine gestellt und dafür viel Lob von unseren Gästen bekommen. Wir haben aber auch tolle Anregungen bekommen und wollen mit denen schwungvoll ins neue Jahr starten.

Eine ist unser (B)Logbuch. Wir denken, dass dieses Tagebuch ganz gut zu uns an die Küste, zu unserem Haus und seinem maritimen Ambiente passt. Also, ab heute finden sie hier regelmäßig neuen Lesestoff.

Ebenso auf der Idee eines Gastes gewachsen ist die erste größere Veranstaltung in diesem Jahr. Der Wunsch nach einem Winzerabend stand im Raum. Am Sonnabend, dem 27. Januar, wird es ihn geben. Es gibt noch Karten für den Abend, auf Wunsch aber auch ein passendes Arrangement mit zwei Übernachtungen. Unser F & B-Manager Udo Zinsmeyer, der aufgrund seines umfangreichen Fachwissens in Sachen Wein auch unser Sommelier ist, hat dazu nicht irgendeinen Weinbauer eingeladen. Wenn wir den Gästewunsch erfüllen, dann soll es auch etwas Besonderes sein, so sein Gedanke. Stefan Sander, den er eingeladen hat und den Sie am 27. Januar kennenlernen werden, wurde in unserem Jubiläumsjahr als „Top-Winzer“ ausgezeichnet.

Der Gault-Millau, seit 25 Jahren gibt es neben dem weltbekannten Restaurantführer auch einen weltweit geschätzten Weinguide, zeichnete das Weingut des 48-Jährigen 2017 mit drei von maximal fünf erreichbaren Weintrauben aus. Und kaum hatte dieses Jahr begonnen, gab es für den Mettenheimer vom Weinführer Eichelmann drei Sterne. Der Eichelmann  ist der renommierteste unabhängige deutsche Weinführer.  In seiner aktuellen Ausgabe bewertet er fast 11.000 Weine und 1000 Weingüter.

Im Gault-Millau kann man über Stefan Sander lesen, dass er „kein Lautsprecher“ ist und das, was er sagt, Hand und Fuß hat. Dem muss man nichts hinzufügen. Ich möchte es aber trotzdem machen, denn der Rheinhesse liebt nicht nur den Wein, er lebt ihn.  Seine drei Lehrjahre verbrachte er auf drei verschiedenen deutschen Weingütern und auch bei seinen Praktika sammelte er auf drei unterschiedlichen Weingütern Erfahrungen, in der Schweiz, in Südafrika und in Australien.  Ich glaube, Stefan Sander gehört zu den Menschen, die keinen Wein mehr trinken, sondern seine Geheimnisse kosten. Und mit Geheimnissen in Sachen Wein kennt er sich als Chef des ältesten deutschen Öko-Winzerbetriebes bestens aus. Schon sein Großvater arbeitete vor fast hundert Jahren biodynamisch.

Genießen Sie die Weine, die Stefan Sander Ihnen auf unserem, auf Ihrem Winzerabend kredenzt, und die Köstlichkeiten aus der Küche unserer „Seerose“. Löchern Sie den Winzer mit Ihren Fragen zu seinen Weinen, zur Rolle von Bodenstruktur, Kompost, Stroh, Mist, Hecken, Böschungen, Pflanzenvielfalt, Rebschnitt, Mondkalender, Spinnmilben oder Sauerwürmern beim Weinanbau. Fragen Sie ihn was die Flaschenpost (Message in a bottle) mit ihm zu tun hat oder warum ein Marienkäfer die Weinflaschen aus seinem Hause ziert.

Ich glaube am 27. Januar kann man in der „Seerose“ bei und mit Stefan Sander lernen, hinter die Geheimnisse von (guten) Weinen und ihres Genusses zu kommen. Schließlich soll im Wein ja die  Wahrheit liegen. Probieren Sie es aus!

Ihr Danny Schiefner